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|
1986-02-05
|
11KB
|
289 lines
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| PLANETAR.PRG Version 1.1 16. 3.87 |
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Das Programm wurde in GFA-Basic (Version 2.0) geschrieben
und mit dem GFA-Compiler (Version 1.7) kompiliert.
Das Programm darf frei kopiert werden.
Mit dem Programm kann der Anblick des Sternhimmels für ver-
schiedene Orte und Zeitpunkte berechnet werden.
Angezeigt werden außerdem :
- Die Höhe der Sonne über oder unter dem Horizont
- Die Mondphase und die Mondhöhe
- Die Namen der sichtbaren Planeten
Die Helligkeiten der Sterne und der Planeten sind in astro-
nomischen Größenklassen angegeben.
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DAS SYSTEM DER ASTRONOMISCHEN GRÖSSENKLASSEN :
Ursprünglich wurden die mit bloßem Auge sichtbaren Sterne in
sechs Größenklasssen eingeteilt. Dabei bildeten die hellsten
Sterne die 1. Größenklasse und die schwächsten, gerade noch
sichtbaren Sterne die 6. Größenklasse.
Heute ist eine Unterteilung in Zehntel und Hundertstel Größen-
klassen üblich, außerdem wurde die Skala nach oben und unten
erweitert.
Venus hat danach eine Helligkeit von etwa -4, im Feldstecher
sind Sterne der 8. Größenklasse sichtbar. Der Polarstern und die
helleren Sterne des Großen Wagens gehören zur 2. Größenklasse.
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Die Sternkoordinaten gelten genau für das Jahr 2000. Im Zeitraum
1987-2013 liegen die Abweichungen durch die Präzession unter 0,2°
und sind damit am Rande der Zeichengenauigkeit (0,1° bei Zoom=5).
Die Örter der Planeten und des Mondes gelten für das aktuelle
Datum.
Die geographischen Koordinaten und der Name des Beobachtungsortes
werden in der Datei KOORDINA.SEQ abgespeichert. Diese Datei
wird beim Start von PLANETAR.PRG geladen. Ohne diese Datei läuft
das Programm nicht.
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NEUANLEGEN VON KOORDINA.SEQ
Die Datei kann z.B. mit 1ST WORD (im nicht-WP-Modus) geschrieben
werden :
1. Zeile geographische Länge in Grad (Osten positiv)
2. Zeile geographische Breite in Grad
3. Zeile Name des Beobachtungsortes
BEISPIEL :
9.894
53.731
Quickborn
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Bei einer Änderung des Beobachtungsortes wird KOORDINA.SEQ
automatisch neu geschrieben. Wenn der Ortswechsel nicht dauer-
haft gespeichert werden soll, muß das Programm von einer RAM-
Disk gestartet werden.
Die Uhrzeit muß in Mitteleuropäischer Standardzeit (MEZ) oder
Sommerzeit (MESZ) eingegeben werden.
Die Hardcopy-Routine im EXTRAS-Menü invertiert den Bildschirm
(bis auf die Mondsichel) um den Druckkopf zu schonen. Die
Steuerzeichen für Zeilenvorschub, linken Rand, Grafikdruck,
Seitenvorschub und Drucker-Reset sind in der Datei DRUCKER.SEQ
enthalten. Diese Datei kann (z.B. mit 1ST WORD) gelesen und
geändert werden.
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NEUANLEGEN VON DRUCKER.SEQ
Die Datei kann z.B. mit 1ST WORD (im nicht-WP-Modus) geschrieben
werden :
1. Zeile Zeilenvorschub für Grafikdruck
2. Zeile linker Rand
3. Zeile Grafikstart (8 Nadeln)
4. Zeile Zeilenvorschub für Fettdruck
5. Zeile Seitenvorschub
6. Zeile Drucker-Reset
Alle Steuerzeichen müssen dezimal und mit einem Komma voneinander
getrennt geschrieben werden. Jede Zeile muß mit einem Kommentar
abgeschlossen werden.
BEISPIEL :
27,65,8, Zeilenvorschub für Grafikdruck
27,108,12, linker Rand
27,42,5, Grafikstart (8 Nadeln)
27,51, Zeilenvorschub in Einheiten von 1/216 Zoll
12, Seitenvorschub
27,64, Drucker-Reset
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Rainer Kracht
Gärtnertwiete 9
2085 Quickborn
16. März 1987
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| PLANETAR.PRG Version 2.05 25. 7.88 |
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Die neue Fassung des Programms benutzt die sog. stereografische
Projektion für die Darstellung des Sternhimmels. Diese Darstellung
ist winkeltreu - die Sternbilder in Horizontnähe werden nicht
verzerrt und sind dadurch leichter zu erkennen. Die Anregung dazu
habe ich von dem vorzüglichen SKY-ATLAS 2000.0 von Wil Tirion, die
praktische Durchführung gelang mit Hilfe des Artikels in Sky and
Telescope vom Oktober 1987 ("Fun with Stereographic Projections").
Neu ist auch die Erweiterung des Programms für den gesamten Süd-
himmel. Der Beobachtungsort kann nun auch über eine Weltkarte
(allerdings ohne Nord- und Südpol) eingegeben werden. Die Zeitzonen
habe ich mir erstmal gespart, dafür wird die Nachtseite der Erde
gezeigt, um einen Beobachtungsort auswählen zu können, bei dem
Sterne sichtbar sind.
Die am Südhimmel mit bloßem Auge sichtbaren Magellanschen Wolken
machten es notwendig, auch ausgedehnte Himmelsobjekte darzustellen.
Davon hat auch der Nordhimmel profitiert. Angezeigt werden nun
der Andromedanebel
der Orionnebel
der offene Sternhaufen 'Praesepe' im Krebs
der Doppelhaufen im Perseus .
Am Südhimmel werden außerdem die Kugelhaufen Omega Centauri und
47 Tucanae gezeigt. Ganz zufrieden bin ich mit der Darstellung
dieser Objekte nicht. Sie wirken (besonders bei Zoom=5) zu
kompakt (und hell), wenn sie mit den punktförmigen Sternen
4. Größe verglichen werden.
Weitere, geplante Verbesserungen :
Drehung der Sternkarten
Horizontkarten mit geradem Horizont
Berücksichtigung der Präzession (und EB?)
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| PLANETAR.PRG Version 2.10 26.11.88 |
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Basic-Version 2.02/Compiler-Version 2.02
Die Neuberechnung (±1 Stunde, voriger/nächster Tag) funktioniert
nun auch bei Zoom=2 und Zoom=5.
Die Rechnungen für Jupiter und Saturn schließen nun auch Störungen
ein und sind damit stets innerhalb der Zeichengenauigkeit (0,1°
bei Zoom=5).
Die Weltkarte kann nun mit einem (rechten) Mausklick verlassen
werden ohne einen neuen Ort auszuwählen.
Das Ausdrucken des Bildschirms funktioniert nun auch bei Zoom=2
und Zoom=5 einwandfrei und kann mit der rechten Maustaste
abgebrochen werden.
Zum Schutz gegen die um sich greifenden Computer-Viren dient das
Programm PRUEF210.PRG. Es erkennt mit Hilfe einer Prüfsumme, ob
das PLANETAR-Programm verändert wurde.
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| PLANETAR.PRG Version 2.13 27. 2.89 |
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Basic-Version 2.02/Compiler-Version 2.02
Neu hinzugekommen ist ein Druckertreiber für 24-Nadel-Drucker. Der
alte Treiber ist unter dem Namen 9NADEL.SEQ gespeichert und muß
zum Gebrauch in DRUCKER.SEQ umbenannt werden.
NEUANLEGEN VON DRUCKER.SEQ (24 Nadeln)
Die Datei kann z.B. mit 1ST WORD (im nicht-WP-Modus) geschrieben
werden :
1. Zeile Zeilenvorschub für Grafikdruck
2. Zeile linker Rand
3. Zeile Grafikstart (24 Nadeln/60 dpi)
4. Zeile Grafikstart (24 Nadeln/180 dpi für Fettdruck)
5. Zeile Seitenvorschub
6. Zeile Drucker-Reset
Alle Steuerzeichen müssen dezimal und mit einem Komma voneinander
getrennt geschrieben werden. Jede Zeile muß mit einem Kommentar
abgeschlossen werden (der Kommentar darf kein Komma enthalten!).
BEISPIEL :
27,65,8, Zeilenvorschub für Grafikdruck
27,108,8, linker Rand
27,42,32, Grafikstart (24 Nadeln/60 dpi)
27,42,39, Grafikstart (24 Nadeln/180 dpi für Fettdruck)
12, Seitenvorschub
27,64, Drucker-Reset
Eine Erweiterung des Sternkatalogs auf Sterne bis mag 5.05 ist in
Arbeit.
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| PLANETAR.PRG Version 2.25 16.10.89 |
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Basic-Version 2.02/Compiler-Version 2.02
Der Sternkatalog wurde um 830 Sterne von mag 4.5 bis 5.05 erweitert.
Quelle der Daten ist wieder der SC 2000.0, alle Sterne wurden mit dem
SAO-Katalog und bei fehlender Bezeichnung auch mit dem Tirion-Atlas ver-
glichen.
Die Sterne mit wechselnder Helligkeit werden nun mit ihrer mittleren
statt ihrer maximalen Helligkeit dargestellt.
Die Drehung der Karten ist nun (bei Zoom=1) möglich. (Neuer Menüpunkt
unter 'Extras').
Der Mond wird bei Zoom=2 und Zoom=5 mit Phase gezeigt.
Wegen der Erweiterung des Katalogs genügt ein Arbeitsspeicher von 512 KB
nicht mehr, 1 MB reichen aber.
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| PLANETAR.PRG Version 2.30 31. 1.90 |
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Basic-Version 2.02/Compiler-Version 2.02
Die neue Version kann nun auch einen Kometen auf der Sternkarte darstellen.
Die Elemente des Kometen müssen in einer Datei mit dem Namen KOMET.SEQ
enthalten sein. Das Format der Datei läßt sich folgendem Beispiel entnehmen:
Komet Austin 1989 c1
1990 * Jahr des Periheldurchgangs
4 * Monat
9.847 * Tag mit Dezimalen (UT)
0.34963 * Perihelabstand (A.E.)
1 * Exzentrizität
61.504 * Perihellänge (1950.0)
75.409 * Knotenlänge (1950.0)
58.911 * Bahnneigung (1950.0)
4.5 * absolute Helligkeit
9.8 * Faktor für log10(r) (n*2.5)
0.1 * Schweiflänge in A.E.
Die Datei kann mit einem Texteditor (1ST WORD/TEMPUS...) bearbeitet werden.
Angezeigt werden auf der Sternkarte : Ort und Helligkeit des Kometen, die
Schweifrichtung (entgegengesetzt zur Richtung zur Sonne) und die schein-
bare Schweiflänge.
Für die Berechnung der scheinbaren Schweiflänge ist in der Datei KOMET.SEQ
der willkürlich gewählte Wert von 0.1 A.E. (=14.6 Mio km) für die tatsäch-
liche Schweiflänge eingesetzt. Ob der Kometschweif diese Länge erreicht
oder sogar überschreitet, müssen die Beobachtungen erst noch zeigen. Auch
die Helligkeitsparameter können sich durchaus noch ändern.
Kritik und Anregungen bitte an : Rainer Kracht
Ostlandring 53
D-2200 Elmshorn